Im Entwicklungsschritt 1 haben wir uns damit beschäftigt, was gut läuft. Gleichzeitig hat jede Medaille zwei Seiten. Mit Sicherheit gibt es auch einige Dinge, die besser laufen könnten, sollten oder gar müssten.

Zeitmanagement ist meistens einfach - solange keine anderen Menschen mit deren Anliegen dazwischen kommen.

Woran liegt es, dass wir immer häufiger unterbrochen werden? Wir haben eine zunehmend arbeitsteilige Gesellschaft. Dies führt zu einem immer höheren Absprachebedarf. Zusätzlich haben wir mittlerweile die Technologien, die es ermöglichen, jederzeit auf diversen Kanälen Botschaften zu senden und zu empfangen. Hierdurch werden Menschen immer häufiger unterbrochen, bspw. durch E-Mails, Anrufe oder Personen, die persönlich vorbeikommen.

Ein paar Zahlen hierzu: Der arbeitende Mensch wird im Durchschnitt alle 11 Minuten unterbrochen. Das bedeutet bei einem achtstündigen Arbeitstag 44 Unterbrechungen pro Tag. Unterbrochene Aufgaben dauern erheblich länger (auch wenn man die Zeit der Unterbrechung selbst abzieht) und sind ca. 50 % fehleranfälliger.

Manche Unterbrechungen sind sinnvoll vermeidbar. Andere Unterbrechungen sind nicht sinnvoll vermeidbar. Angenommen, Sie haben in etwa die statistischen 44 Unterbrechungen pro Tag: Wie wäre es, wenn wir es gemeinsam schaffen:
• Die Anzahl der Unterbrechungen von 44 auf 30 zu reduzieren,
• Die Unterbrechungen im Durchschnitt kürzer zu halten, ohne dass es negative Auswirkungen auf die Beziehung zur unterbrechenden Person hat und
• Bei Unterbrechungen seltener dem „Filmriss“ unterliegen?
Mit diesen Themen werden wir uns sehr konkret beschäftigen.